Weltfrauentag und das Patriarchat

Ich empfehle diesen lesenswerten Artikel über den Weltfrauentag und das Patriarchat.

Das Patriarchat als Fundament abendländischer Kultur

„Der heute begangene Weltfrauentag wurde 1911 von kommunistischen Aktivistinnen im Kontext ihres revolutionären Kampfes gegen die Gesellschaftsordnungen Europas eingeführt. Das „Patriarchat“ müsse zerstört werden, weil es Teil eines Systems der Unterdrückung sei.

Tatsächlich jedoch ist das Patriarchat in seiner europäischen Form ein Fundament einer Ordnung, die auf dem Dienst des Mannes am Gemeinwesen in Erweiterung seiner natürlichen Rolle als Vater beruht. Diese Ordnung schuf die Voraussetzungen dafür, dass sich die freiheitlichen Gemeinwesen Europas sowie ihre einzigartigen kulturellen Leistungen entwickeln und behaupten konnten. Wie der Blick in die Geschichte des Kommunismus zeigt, wird die Zerstörung dieser Ordnung keine freiere und gerechtere Welt schaffen. (…)

Die Zerstörung patriarchaler Ordnung sei eine der Voraussetzungen für die Verwirklichung der kommunistischen Utopie.2

Der Weltfrauentag beruht auf dieser Ideologie und wurde erstmals 1911 auf die Initiative von Kommunistinnen wie Clara Zetkin begangen. Im Verständnis feministischer Ideologie, die eine Strömung des Neomarxismus darstellt, sei das Ziel dieses Tages auch gegenwärtig, die „Solidarität mit Frauen, die unter dem Patriarchat leiden„, zu stärken, weil die Welt „patriarchalisch und ungerecht“ sei. Durch die Herstellung von „Ergebnisparität“ solle „Geschlechtergerechtigkeit“ hergestellt werden. (…)

Wie tief diese aus totalitären Wurzeln stammende, nach Zerstörung der gewachsenen Ordnung und Kultur strebende Ideologie mittlerweile in tragende Institutionen der Gesellschaft eingedrungen ist, zeigten unter anderem aktuelle Äußerungen des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der einen mutmaßlichen „Rückfall in alte Rollenmuster“ und „antifeministische Hetze“ beklagt und dabei Elemente der oben beschriebenen Ideologie aufgreift.“

3 Kommentare zu „Weltfrauentag und das Patriarchat

  1. Hmm … und was genau hattest Du im Sinn, als Du Dich für diesen Eintrag entschiedest, Volkmar?
    Ich kann leider Deine Gedanken dazu nicht erkennen.
    Wünsche Dir einen gesegneten Sonntagabend
    und einen guten Start in die neue Woche
    D.B. ❤

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    1. Ich habe diesen Artikel verlinkt, weil er in einer guten und sachlichen Weise ein Korrektiv für die durchweg negative Darstellung des Begriffes Patriarchat darstellt. Gerade am Weltfrauentag finde ich es wichtig dass man Begrifflichkeiten differenziert und sachlich einordnet und dafür ist dieser Artikel ein guter Beitrag.

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  2. Das ist ein interessanter Text. Vor 1990 wurde der „Frauentag“ in (West-)Deutschland nicht gefeiert, und vom Feminismus hörte man nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Kommunismus merkwürdigerweise auch nichts mehr. (Dieser Gender-Quark von heute ist ja kein richtiger Feminismus, das ist so ein identitäres Gebrüll, wo ich gar nicht richtig hinhöre, weil es an Zielen mangelt – ein seltsames „ich schreie, also bin ich“ oder „ich schreie, um zu zeigen, dass ich auch da bin“).

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